EHC-Kapitän zieht es nach Zell

Auf Grund des Ausstieges des EHC Lustenau aus der Alps Hockey League musste sich Max Wilfan neu orientieren und einen neuen Verein suchen. Schlussendlich hat sich der gebürtige Kärntner für ein Engagement beim EK Zell am See entschieden.

Ganze 11 Saisonen bzw. 501 Spiele schnürte „Maxi“ die Schlittschuhe für den EHC Lustenau. In diesen Spielen erzielte er sensationelle 204 Tore und 342 Assists. Viele Jahre war er der erfolgreichste österreichische Spieler in der AHL. Ab der Saison 2015/16 übernahm er die Kapitänsbinde von Toni Saarinen.

Sowohl auf und abseits des Eises war er immer ein Vorbild für seine Mitspieler und ging als wahrer Kapitän in allen Situationen voran. Seine größten Erfolge feierte Maxi 2014/15 mit dem Gewinn der INL, sowie in der Saison 2020/21 der Gewinn des österr. Meistertitels.

„Nach dem Ausstieg des EHC Lustenau aus der AHL war der Schock zuerst sehr groß. Ich wollte meine Karriere eigentlich bei Lustenau beenden. Ich hatte in Lustenau extrem schöne und erfolgreiche Zeiten. Dafür werde ich dem Verein immer dankbar sein. Ich wusste aber, dass ich mit dem Ausstieg des EHC neu orientieren muss. Zell am See hat sich sehr um mich bemüht und darum gab es für mich nur die Entscheidung, zu den Pinzgauern zu wechslen. Ich kenne Zell am See von früher und weiß vor allem von meinem Bruder Franz, dass es ein extrem toller Ort ist, um Eishockey zu spielen“, so Max Wilfan.

„Wir werden Maxi nie vergessen. Er hat sich bei uns sehr gut entwickelt. Als Kapitän war er stehts ein Vorbild für das gesamte Team und auch für den Nachwuchs. Auch wir im Vorstand konnten uns in allen Belangen immer auf ihn verlassen. Wir wünschen Maxi nur das Allerbeste beim EK Zell am See und hoffen, ihn irgendwann in Lustenau – in welcher Funktion auch immer – wieder begrüßen zu können“, so EHC Präsident Herbert Oberscheider.

Text/Bild: EHC Lustenau