Klarer HSC-Sieg – VEU mit Niederlage

Was waren das für Hinspiele im Viertelfinale der Ö Eishockey Liga: Der SC Hohenems fertigt den WEV mit einem fulminanten Schlussdrittel mit 10:3 ab. Die Kapfenberger SV schafft sich mit dem 6:1 bei der VEU Feldkirch einen guten Polster für das Rückspiel.

Kapfenberger SV lässt VEU Feldkirch keine Chance

Schon im Vorjahr gab’s im Viertelfinale das Duell VEU Feldkirch gegen die Kapfenberger SV. Nach einem fulminanten 5:5 im Hinspiel setzten sich die Kängurus im Rückspiel mit einem knappen 2:0-Sieg durch. Heuer gingen die Steirer erneut als großer Favorit ins erste der beiden Spiele gegen die Vorarlberger und sorgten nach einem kurzen Abtasten für die 1:0-Führung durch Christoph Draschkowitz (8.). Die Kängurus waren überlegen und setzten nach: Stefan Trost zog ab und sendete den Puck aus dem Slot zum 2:0 ein (12.). In einer Überzahl erhöhte erneut Christoph Draschkowitz aus kurzer Distanz auf 3:0 für die Mürztaler (14.).

Kurz nach Beginn des zweiten Abschnitts war auch die VEU im Playoff angekommen: Philip Metzler arbeitete den Puck zum 1:3 über die Linie (22.). Die Vorarlberger hielten dagegen und fighteten um jede Scheibe. Die Kapfenberger agierten zu abgebrüht und waren im Schlussabschnitt in der Offensive wieder sehr effizient: Lukas Draschkowitz erzielte aus dem Slot das 4:1 für die Gäste (47.). Nur 23 Sekunden später war das Hinspiel entschieden: Florian Hoppl machte das 5:1 (48.). Manuel Trost sorgte mit dem 6:1 für einen noch komfortableren Vorsprung für das Rückspiel in Kapfenberg (59.).

SC Samina Hohenems fertigt WEV im Schlussdrittel ab

Das Viertelfinale Wiener Eislauf-Verein gegen SC Samina Hohenems ist ein Duell der beiden Open Air Experten, tragen doch beide Teams ihre Heimspiele unter freiem Himmel aus. Eigentlich, den leider musste das Hinspiel wegen der Wetterbedingungen in die STEFFL Arena 3 verlegt werden. Die als Favorit gehandelten Vorarlberger, die die West-Division dominiert hatten, gingen früh in Führung. Thomas Auer erzielte das 1:0 in Überzahl. Zunächst wurde das Tor wegen hohen Stocks aberkannt, nach Beratung gaben die Schiedsrichter den Treffer doch (5.). Der WEV hielt dagegen, machte die Räume eng und spielte mutig mit den Steinböcken mit. Die Fans bekamen einen echten Playoff-Fight vorgeführt.

Die Wiener agierten auch im zweiten Drittel mutig und suchte auch immer wieder die Offensive. Lukas Kaider erkämpfte sich energisch den Puck und traf aus kurzer Distanz zum 1:1-Ausgleich für den WEV (26.). Hohenems kam durch Matthias Fussenegger ebenfalls aus kurzer Distanz zum 2:1 (31.). Der WEV verbiss sich in den Gegner und schaffte erneut den Ausgleich, Stefan Nador traf zum 2:2 (35.). Nun erhöhten die Gäste das Tempo und zeigten sich vor dem Tor äußerst effizient: Johannes Hehle erzielte nach einem Doppelpass mit Christian Haidinger das 3:2 (36.). Nur knapp eine Minute später legte das Team von Head Coach Thomas Sticha nach: Benjamin Kyllönen machte das 4:2 nach einem schnellen Konter (37.).

Im Schlussabschnitt stellte erneut Benjamin Kyllönen mit dem 5:2 nach nur 56 Sekunden die Weichen endgültig auf Sieg für die favorisierten Hohenemser (41.). Eine Minute später erhöhte Johannes Hehle auf 6:2 für den Schlittschuhclub. Der WEV gab sich nicht geschlagen und schlug noch einmal zu: Cedric Ehrenreich verkürzte auf 3:6 (46.). Hohenems fand die passende Antwort nur 20 Sekunden später: Niklas Gehringer machte mit dem 7:3 (46.) die Entscheidung. Marcel Wolf legte das 8:3 nach (50.). Damit war der Torhunger der Vorarlberger noch immer nicht gestillt, Johannes Hehle erzielte das 9:3 (57.). Benjamin Kyllönen machte das Ergebnis aus Hohenemser Sicht zweistellig, wie Johannes Hehle traf er zum dritten Mal an diesem Abend (58.). Damit ist das Rückspiel in Vorarlberg nur noch eine Formsache für den Favoriten aus der Division West.